Winterurlaub mit Kindern: Tipps für unvergessliche Ferien

Winterurlaub mit Kindern: Tipps für unvergessliche Ferien
 
Der Winterurlaub kann eine der schönsten Erfahrungen des Jahres für die ganze Familie werden. Verschneite Winterlandschaften, Weihnachtsmärkte, toben im Schnee – perfekte Voraussetzungen für unvergessliche Ferien. Vor allem mit Kindern spielt jedoch auch die Planung eine wichtige Rolle. Im Folgenden erhaltet ihr daher die besten Tipps, um euren Winterurlaub zu einem Abenteuer werden zu lassen, das euch noch lange positiv in Erinnerung bleibt.
 
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Wählt das Urlaubsziel gemeinsam aus
Achtet darauf, dass ihr euer Reiseziel so aussucht, dass alle auf ihre Kosten kommen. Ein Familienmitglied mag vielleicht einfach entspannen und sich vom Alltag erholen. Jemand anderes braucht vor allem Bewegung, Spass und Abenteuer. Damit letztendlich alle zufrieden sind, ist es wichtig, auch jeden zu Wort kommen zu lassen. Dafür könntet ihr vorab gemeinsam eine Art Brainstorming veranstaltet, bei dem jeder sagt, was er im Urlaub machen möchte. Diese Informationen lasst ihr dann in die Planung mit einfliessen. Schaut ausserdem, dass ihr Orte findet, die insgesamt familienfreundlich sind. Für Natururlaub eignet sich die Region Mecklenburg-Vorpommern in Norddeutschland gut. Besonders die mecklenburgische Ostsee um Zingst herum ist ein wunderbares Winter-Quartier für Naturliebhaber. Für Wintersportvernarrte sind Regionen in den Bergen eine gute Wahl: die Österreichischen oder Schweizer Alpen oder das Allgäu zum Beispiel. In Skigebieten solltet ihr dabei besonders darauf achten, dass es auch Kinderbereiche wie Schlittenpisten und Eislaufbahnen gibt.
 
Packt die passende Winterkleidung ein
Skifahren und Wintersport machen nur Spass, wenn man passend dazu angezogen ist. Das bedeutet, dass Kinder mit wärmenden Winterjacken ausgestattet sein sollten, welche sowohl Schnee und Nässe fernhalten als auch genügend Spielraum für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit bieten. Dazu gehören dann noch Mütze, Schal, Handschuhe und die passenden Schuhe. Bedenkt dabei, dass Kinder meistens schneller frieren als Erwachsene. Babys und Kleinkinder können ihre eigene Körpertemperatur noch nicht regulieren. Für sie ist es daher umso wichtiger, dass die Kleidung diese Funktion übernimmt. Auf der anderen Seite passiert es beim Toben im Schnee auch schnell, dass die Kleinen anfangen zu schwitzen. Damit sie durch die Feuchtigkeit nicht auskühlen, solltet ihr zu atmungsaktiver Unterkleidung greifen. Atmungsaktive Stoffe sind beispielsweise Naturstoffe wie Baumwolle, Leinen oder Bambus. Aber auch synthetische Stoffe wie GORE-Tex und Mesh-Gewebe eignen sich gut. Diese Materialien sorgen dafür, dass Feuchtigkeit nach aussen transportiert wird, was eine bessere Belüftung ermöglicht.
 
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Der beste Zeitpunkt
Mit schulpflichtigen Kindern seid ihr natürlich in der Reisezeit eingeschränkt, da ihr euch diesbezüglich an die Schulferien halten müsst. Wählt dann am besten Reiseziele aus, bei denen die Chancen hoch sind, Schnee zu haben, auch wenn es nicht direkt vorher geschneit hat. Ideal für den Winterurlaub sind der Januar und der Februar. Hier werdet ihr vermutlich am meisten Glück mit dem Winterwetter haben. Ausserdem liegt der Weihnachtsstress bereits hinter euch und ihr könnt euch voll und ganz auf die Ferien konzentrieren.
 
Familienfreundliche Unterkünfte
Für den Winterurlaub ist es ratsam, wenn ihr euch vorab über familienfreundliche Unterkünfte informiert. In den meisten Wintersportorten gibt es spezielle Familienhotels. Ebenso findet man Ferienwohnungen, die über kinderfreundliche Einrichtungen verfügen. An diesen Orten gibt es dann beispielsweise Spielzimmer oder Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder, sodass auch die Eltern sich ab und an zurückziehen können. Auf diese Weise findet ihr die perfekte Balance zwischen „Quality Time“ als Familie, Action für die Kinder und Entspannung für die Eltern.

Auch an den Sonnenschutz denken
Sonnenschutz im Winterurlaub? Das klingt vermutlich zunächst kontraintuitiv. Tatsächlich kann vor allem in den Bergen die Sonne auch im Winter ziemlich brennen. Sie scheint nicht nur intensiv, sie wird auch von den schneebedecktenFlächen zusätzlich reflektiert. Auch wenn der ganze Körper warm eingepackt ist, kann also das Gesicht einen Sonnenbrand bekommen. Dies betrifft ganz besonders die empfindliche Haut von Kindern, die noch nicht so dick wie die von Erwachsenen ist. Packt also unbedingt eine hochwertige Sonnencreme mit ausreichendem UV-Schutz ein. Denkt daran, diese regelmässig – also mindestens alle zwei Stunden – wieder aufzufrischen.
 
Was tun bei Langeweile?
Nicht immer hat man so viel Glück mit dem Wetter, dass man sich bei schönstem Sonnenschein auf der Piste austoben kann. Vor allem im Januar und Februar gibt es auch immer wieder graue und triste Tage. Wenn dann die Kinder noch unausgeglichen und hibbelig im Hotelzimmer sitzen, dauert es nicht lang, bis die Stimmung darunter leidet. Achtet also darauf, auch ausreichend Unterhaltungsmöglichkeiten für schlechtes Wetter dabeizuhaben: Spiele, Bücher oder Hörspiele zum Beispiel. Ideal ist es dann auch, wenn das Hotel über verschiedene Angebote verfügt, die man nutzen kann: einen Spielbereich oder einen Hotelpool zum Beispiel. Manchmal tut es aber auch gut, sich einfach dick einzupacken, die Regenjacke drüberzuziehen und selbst bei Regenwetter rauszugehen. Anschliessend ist das Aufwärmen bei einer heissen Schokolade im
kuscheligen Hotelzimmer umso schöner.

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