Die Wirkung von Werbung auf Kinder

Die Wirkung von Werbung auf Kinder

Werbung, Werbung, Werbung: Ob im Radio oder Fernsehen, im Internet, auf Plakaten und Flyern - überall ist sie präsent, keiner kann sich ihr entziehen. Das betrifft nicht nur Erwachsene, auch Kinder stehen im medialen Fadenkreuz. Jedoch gehen Werbefachleute bei ihnen nicht wie bei den Großen vor. Je nach Altersgruppe gilt es Besonderheiten zu beachten, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Werbung erst für Kinder ab 6 Jahren interessant

Geht es um Babys und Kleinkinder, richtet sich die Werbung für Produkte vornehmlich an die Eltern. Diese Kinder können über Werbemedien ausgesendete Botschaften noch nicht verstehen. Das direkt an sie gerichtete Marketing beschränkt sich auf die sogenannte Quengelware. Gezielt in Kassenbereichen der Supermärkte ausgelegt, sollen Eltern hier unter Kaufdruck geraten. Anders dagegen sieht es bei Kindern ab 6 Jahren aus. In der Regel kommen sie dann zur Schule und bekommen ihr erstes Taschengeld. Sie sind sehr wohl in der Lage, gesehene Werbebotschaften zu verstehen, können sich artikulieren und Wünsche weitergeben. Dabei behalten sie promotete Artikel lange in Erinnerung, besonders wenn sie mit ihren Superhelden sowie permanent wiederholten Slogans und Melodien in Verbindung stehen. Hinzu kommt die Mund zu Mund Propaganda in der Schule und das erwachende Bedürfnis, hinsichtlich Klamotten und anderen Statussymbolen "dazuzugehören". 

Werbung an der Schwelle zum Jugendalter

Bei Kindern in der Übergangsphase zum Teeniealter erhält das Thema Mode und Styling eine größer werdende Aufmerksamkeit. Das gesamte Denken und Verhalten ändert sich zusehends. Man will erwachsener sowie cool wirken und von den "albernen" Figuren der Kindheit nichts mehr wissen. Gezielt schauen sich Kinder dieser Altersgruppe on- und offline Kataloge an und orientieren sich an realen Filmstars. Das dabei PC sowie Smartphone an Bedeutung gewinnen, ist kein Geheimnis. Gerade dort wird für sie in bunten Bildern und Spielen Werbung vermittelt. Für die Heranwachsenden sind sie als solche meist nicht erkennbar, dennoch nehmen sie sie auf und verinnerlichen die erhaltenen Informationen. Ebenso gehen diese Kinder mit offenen Augen durch die reale Welt. Manchmal erfassen sie die Inhalte von Werbetafeln oder Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften sogar intensiver als Volljährige. Vornehmlich richten sich diese zwar an Erwachsene, jedoch greifen sie nicht selten das Thema Schule und Freizeit auf. Das daraus auch Wünsche bei den Kindern entstehen, liegt in der Natur der Sache. 

(c) Pixabay

Auf dem Weg zum Erwachsenen - Werbung für Teenies

Mit dem Eintritt in die Pubertät beginnt für Heranwachsende eine völlig neue Lebensphase - sie werden erwachsen. Die Kindheit mit ihrer Naivität ist vorbei, Körper sowie Geist verändern sich dramatisch. Dasselbe trifft für die Aufnahme von Werbung zu. Da bei Teenies persönliche Beziehungen bis hin zur Liebe einen breiteren Platz einnehmen, sind besonders soziale Netzwerke für sie interessant. "Langweilige" Anzeigen in Zeitungen, auf Plakaten oder Spots im Fernsehen interessieren sie weniger. Vielmehr wollen sie schnell miteinander kommunizieren und stehen auf Botschaften von Gleichaltrigen. Werbetreibende haben das erkannt und setzen daher zunehmend auf sogenannte Influencer. Diese meist selbst in jungen Jahren stehenden Leute werden bewundert und verzeichnen häufiger Reichweiten von über 1 Million Zuschauern. Kein Wunder, dass hier Werbung wirkt. Noch dazu, weil viele Jugendliche mit Nebenjobs schon eigenes Geld verdienen. Sie fragen nicht mehr Mama und Papa, sondern kaufen, was ihnen gefällt.

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